Vorlesetag – Bücherflohmarkt
Neben den klassischen Vorlesegeschichten, die von den Lehrkräften eindrucksvoll präsentiert wurden, hatten die Kinder erstmalig auch die Möglichkeit, auf eigene Entdeckungsreise ins Land der Literatur zu gehen.
Am 15.11.2019 fand der diesjährige Vorlesetag an unserer Schule wieder ganz im Sinne der Leselust statt.
Bereits im Vorfeld wurden an allen drei Standorten Bücherspenden gesammelt, sortiert und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern ausgezeichnet. Diese wurden von den Kindern in einem Rundgang durch die Klassenräume inspiziert, um mögliche Favoriten auszuwählen. Anschließend konnten sie die Bücher, die ihr Interesse geweckt hatten, kostengünstig erwerben. Die Einnahmen des Bücherflohmarktes kommen dem Förderkreis der Grundschule Esens-Süd zu Gute und fließen damit direkt wieder zurück an die Schülerinnen und Schüler.
Wir danken allen Spendern, die diesen besonderen Schulvormittag ermöglicht haben.
2. Triathlon – Anfeuerungsrufe setzen Reserven frei
Artikel des Anzeiger für Harlingerland vom 2.7.2019
Die Schüler der 3. und 4. Klassen der Grundschule Esens-Süd beweisen sich als junge Athleten.
HOLTGAST. (AH) Sport stand jetzt für die Schüler der Grundschule Esens-Süd ganz oben auf dem Lehrplan: Zum zweiten Mal nahmen die Schüler der 3. und 4. Klassen der Standorte Stedesdorf, Holtgast und Dunum an einem Triathlon teil.
Für die ersten Triathleten fiel um 9.30 Uhr im Lehrbecken des Niedersächsischen Internatsgymnasiums der Startschuss. Nach vier geschwommenen Bahnen ging es im Eiltempo – meist noch in Badebekleidung – auf das Fahrrad. Die zweite Etappe führte über 3,3 km durch den Schafhauser Wald in Richtung Holtgast. Den letzten Abschnitt von 400 Metern liefen die Schüler zur Grundschule.
Kinder, die nicht schwimmen können, traten im Duathlon auf dem Fahrrad und im Laufen an. So konnten sich alle beweisen.
Auf dem letzten Streckenabschnitt feuerten die Schülerinnen und Schüler der 1. und 2. Klassen die Athleten lautstark an, um letzte Reserven zu mobilisieren. Im Ziel angekommen, wurden zunächst alle Kinder mit einer Medaille geehrt.
Die Erst- und Zweitklässler traten parallel zum Triathlon in verschiedenen Disziplinen zu den Bundesjugendspielen auf dem Sportplatz an und erkämpften sich dabei zahlreiche Ehrenurkunden. Für die Unterstützung bei dieser Sportveranstaltung dankte Schulleiter Peter Nußbaum allen Eltern, dem Förderkreis und Kollegen.
Sieger des Triathlons in Klasse 3 wurde bei den Mädchen Ida Tränapp, gefolgt von Berit Goldenstein und Freya Janßen. Bei den Jungen lag am Ende Finn Vehnekamp vor Thore Begic und Niilo Janßen.
Im Jahrgang 4 war Lina Dirks die Schnellste vor Nantke Hummel und Sophia Jacobs. Bei den Jungen siegte Jan-Hendrik Freese vor Marvin Goldenstein und Elias Gerdes.
Projektwoche 2019 – „Zeitreise“
In diesem Schuljahr stand unsere standortübergreifende Projektwoche unter dem Motto „Zeitreise“. Die Schüler und Schülerinnen konnten in verschiedene Zeitformen und Epochen eintauchen und so einmal durch die Zeit bis in die Zukunft reisen.
Im Projekt „Dinosaurier“ konnten die Kinder in das Leben der urzeitlichen Echsen eintauchen. Im Mittelpunkt des Projektes stand das Basteln eines Dinoramas. Dazu wurde ein Karton so ausgestaltet, dass er einer urzeitlichen Landschaft glich. Die Kinder konnten ihrer Fantasie freien Lauf lassen und aus verschiedenen Materialien ihr „Dinoland“ gestalten, in das am Ende zwei Dinosaurier einzogen.
Zu Beginn des Projektes „Steinzeit“ wurden gemeinsam Bildcollagen aus der Steinzeit angesehen, um das Vorwissen der Kinder zu aktivieren. Kernpunkt des Projektes war die Höhlenmalerei. Die Kinder haben ausschließlich mit Naturmaterialien wie Erde, Pflanzenbestandteilen etc. ihre eigene Höhlenmalerei gestaltet- das Ganze natürlich ohne Pinsel, sondern mit Fingern und/oder Ästen.
Bei den „Römern“ wurde wie in alten Zeiten Mosaikteller hergestellt. Auch das Erkennen von römischen Zahlen stand auf dem Plan – gar nicht so einfach, wenn die Zahlen plötzlich ganz anders aussehen, als die heute bekannten. Auch Römische Bauten konnten von den Kindern betrachtet und nachgebaut werden.
Selbst die „Wikinger“ waren vertreten. Zunächst wurde über das Leben der Wikinger gesprochen: Wie sahen ihre Häuser aus, welche Kleidung trugen sie, wovon haben sie sich ernährt? Natürlich wurden auch die Wikingerflotte mit ihren Werkzeugen und Waffen vorgestellt. Die Kinder tauchten in die Welt der Wikinger ab, indem sie Fladenbrot gebacken haben und schwimmfähige Drachenschiffe aus Pappe oder PET-Flaschen gebastelt haben.
Die „Ritter“ unserer Schule haben sich eine mittelalterliche Burg genau angeschaut sowie ihre einzelnen Bestandteile betrachtet. Anschließend haben sie in Kleingruppen eine große Burg nachgebaut und als Gesamtkunstwerk zusammengefügt.
Bei den „Indianern“ wurde besprochen, woher sie ihren Namen haben und wo und wie sie lebten. Daran anknüpfend konnten die Schüler sich Alltagsgegenstände aussuchen und daraus Bastelarbeiten herstellen. Es entstand farbenfroher Kopfschmuck, verschiedene Ketten, Traumfänger, sowie Friedenspfeifen und Totempfähle.
Auch „Piraten“ waren in der Woche in unserer Schule vertreten. Nachdem berühmte Piraten vorgestellt wurden und die Schüler erfahren haben, was einen Piraten auszeichnet, standen ihnen abwechslungsreiche Stationen zur Verfügung: So konnten Enterhaken gebastelt, Bauchgurte erstellt du Schatzkarten angefertigt werden. Darüber hinaus konnten die Schüler Piratenquartett oder Piratenpuzzle spielen.
In der „Schule früher“ wurde der Schulalltag und Einrichtung des Klassenzimmers vorgestellt. Im Anschluss wurde eine Schiefer Tafel gebastelt, die Süterlin-Schrift gelesen und erste Schreibversuche unternommen. Auch einzelne Unterrichtssequenzen wurden mit den Schülern nachgespielt – eine ganz besondere Erfahrung für die Schüler.
In dem Projekt „Kinder früher“ hatten die Kinder die Möglichkeit, alte Spiele aus Großmutters Zeiten zu spielen. Begeistert wurden verschiedene Hüpfspiele ausprobiert, Murmeln geklickert, Gummitwist gesprungen und verzwickte Fadenspiele erarbeitet. Darüber hinaus schauten sich die Schüler ein Buch mit zwei Geschwisterpaaren heute und vor 100 Jahren an und verglichen ihren Alltag in unterschiedlichen Bereichen.
In der „Zukunft“ angekommen, gestalteten die Kinder einen persönlichen Zukunftswürfel, bei dem sie sich Gedanken über ihre eigene Zukunft gemacht haben: Wie wohne ich? Welchen Beruf werde ich ausüben? Gibt es neue Berufe? Welche Transportmittel wird es in der Zukunft geben oder welche Erfindungen gibt es in unserem Alltag? Anschließend haben die Kinder einen eigenen kleinen Roboter nach ihren Vorstellungen gebastelt.
Fokusevaluation mit herausragendem Ergebnis abgeschlossen
Titelseite des Anzeiger für Harlingerland vom 23.03.2019